ASCHAFFENBURG, 19.01.2025. Der AfD-Kreisvorstand hat einen neuen Vorstand gewählt. Der Vorstand wächst mit den Mitgliedern und den Aufgaben und zeigt Kontinuität mit bewährten Gesichtern und neuen
Kräften. Der Kreisverband sieht sich den Aufgaben als zweitstärkste Partei am Untermain gewachsen.
Vorsitzender bestätigt
Bei der ordentlichen Mitgliederver-sammlung mit turnusmäßiger Neuwahl des Kreisvorstandes am Samstag in Mainaschaff wurde der seit 10 Jahren im Vorstand aktive und seit 8 Jahren als Vorsitzender
tätige Kreisrat Klaus-Uwe Junker aus Hösbach mit deutlicher Mehrheit ohne Gegenkandidaten wiedergewählt.
Die Stellvertreter
Ihm stehen nun vier Stellvertreter zur Seite, die damit eine gehobene und verantwortliche Position im Kreisverband innehaben. Als Stellvertreter wiedergewählt wurde der Landtagsabgeordnete, Kreis-
und Gemeinderat Jörg Baumann aus Haibach und der Stadtrat Falko Keller aus Aschaffenburg. Neu im Vorstand ist Carmen Petri aus Aschaffenburg, die bisher noch kein politisches Amt und Mandat innehatte
und der Kreis-, Gemeinderat und Ortsvorsitzende Bernhard Sell aus Mainaschaff, der vom Vorstand bisher ohne Stimmrecht kooptiert war.
Die Mannschaft
Zum Schatzmeister gewählt wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende, der Kreisrat Joachim Rausch, der das Amt von Thomas Philipzik übernimmt, der nach 5 Jahren in Finanzverant-wortung und 9
Jahren im Vorstand nicht mehr für ein Amt zur Verfügung stand. Ihm zur Seite steht mit Frank Reifenberger als stellvertretender Schatzmeister ein neues Vorstandsmitglied aus Großostheim.
Auch neu im Vorstand ist Susanne Beierlein aus Sailauf als Schrift-führerin. Ergänzt wird die Mannschaft von den drei Beisitzern Nico Kühnert, Hösbach, Dieter Meeh, Ortsvorsitzender in Großostheim
und Colin Schwalb, Mainaschaff, die alle jetzt neu dem Kreisvorstand als gewählte und stimmberechtigte Mitglieder angehören.
Vorstand erweitert
Die Mitgliederversammlung hatte vor der Wahl der Kandidaten beschlossen, den Kreisvorstand von acht auf elf Mitglieder aufzustocken, um der ständig ansteigenden Mitgliederzahl und den damit
gewachsenen Aufgaben gerecht werden zu können. Eine gute Mischung aus Kontinuität und frischem Wind, so der Kreisvorsitzende Klaus-Uwe Junker. Vier der Vorstände gehörten bereits dem alten Vorstand
an, drei neue Mitglieder waren im alten Vorstand bereits kooptiert und vier Mitglieder steigen neu ein in die Führungsriege.
Einigkeit statt Spaltung
Zu Medienberichten um Zwietracht und Spaltung im Kreisverband angesprochen, sagte Klaus-Uwe Junker: „Wir sind eine schnell wachsende Partei, wir haben sehr schnell auf allen Politikebenen
Verantwortung übernommen und haben Mitglieder aus allen Bevölkerungsschichten. Natürlich gibt es bei uns unterschiedliche Meinungen und Ansichten über Schwerpunkte, Strategie und Vorgehensweisen.
Wenn es irgendwo im Kreisverband hakt, aus persönlichen Animositäten oder weil es an Feuerzeugen für den Infostand fehlt, ist immer der Vorsitzende schuld. Das ist doch normal, das muss man
aushalten. Aber in den Grundsätzen der Politik und den Zielen unserer Partei sind wir uns einig. Die Zusammenarbeit im Vorstand war bisher zielgerichtet, professionell und unterstützend. Trotz
mancher Differenzen. Ich freue mich auf die Arbeit mit dem neuen Vorstand. Unser Interesse gilt einer vernünftigen Politik für normale Menschen, für unser Land und unsere Kinder.“
Die Ziele
Zur Bundestagswahl strebt der Kreisverband Aschaffenburg mit Stadtverband und fünf Ortsverbänden eine Stärkung der Position als zweitstärkste Kraft am Untermain an, um der Bundespartei um
Kanzlerkandidatin Alice Weidel Rückenwind für Berlin zu geben. Fest im Blick hat der Vorstand die Kommunalwahlen 2026, bei denen die Erwartungshaltung an die AfD besonders hoch ist.
Klaus-Uwe Junker
Sprecher AfD-Kreistagsfraktion, Vorsitzender AfD-Kreisverband