ASCHAFFENBURG, 30.01.2025.
Antifa und Main-Echo entscheiden über „gute“ und „böse“ Trauer. Sie beurteilen wer „aufrichtig trauert“ und wer nicht. Auf dem linken Auge blind, mit dem rechten Auge sehen sie nicht richtig.
Ort der Trauer für jeden
Am Donnerstag letzter Woche, dem Tag nach den Messermorden im Schöntal fand eine Kranzniederlegung unter Anteilnahme wichtiger AfD-Vertreter aus Stadt- und Kreisrat durch OB Jürgen Herzing am Tatort
statt. Er verkündete den Tatort jedem zur Trauer und Gedenken zu öffnen, was von vielen Menschen aus Aschaffenburgern und aus nah und fern angenommen wurde. Das ganze Schöntal, ein Ort der Ruhe und
des Gedenkens.
Gedenkveranstaltung der AfD
Der AfD-Landesverband Bayern meldete dann am Donnerstag eine öffentliche Gedenkveranstaltung für Freitag an, der sich führende AfD-Politiker aus Bayern, Hessen und Thüringen anschlossen. Die
Anmeldung erfolgte ans Ordnungsamt der Stadt, die gemäß Versammlungsgesetz einen Versammlungsbescheid ausstellte und der Versammlung den Platz „am blauen Klavier“ zuwies. Ein gültiger Rechtsakt, dem
niemand widersprach.
Der Gegensatz: Parolen und Gegröle
Ganz im Gegensatz die Gegner der AfD, die sich Antifa nennen: Jugendliche und ältere „Antifanten“ besetzten den von der Stadt zugewiesenen Platz für die Gedenkveranstaltung zum Gedenken an die Opfer
des Mordattentates im Schöntal rechtswidrig. Um die korrekt angemeldete Versammlung zu verhindern. Mit lauter Rockmusik aus Lautsprechern, Parolen und Gegröle. Die Polizei, die abgestellt war, um die
Versammlungs- und Meinungsfreiheit und den Schutz der Teilnehmer zu garantieren, kapitulierte vor dem Mob. Anstatt den zugedachten Platz von der rechtswidrigen Blockade zu räumen, wurde die
Afd-Versammlung umgeleitet.
Pietätlos
Diese linksextremistische und faschistische Bewegung führte sich pietätlos und respektlos auf, missachtete die einfachsten Grundrechte anderer, missachtet die Gebote von Anstand, Höflichkeit, Sitte
und Moral. Sie haben sich angemaßt, Trauer in „gut“ und genehm oder böse zu unterscheiden, in aufrichtige oder unaufrichtige Trauer. Diese Gruppierung, die seit 10 Jahren gegen die AfD mobil macht,
achtet kein Recht, keine Rechtsordnung und keine Demokratie. Sie entmenschlicht ihre Gegner, macht ihnen ihre freiheitlichen und demokratischen Rechte streitig, nimmt ihren Gegnern die
grundgesetzlich geschützte Würde und nimmt ihnen ihre Menschenwürde.
Nur Sprechblasen, kein Programm
Diese Gruppe hat kein politisches Programm, keine Vorschläge zu den Krisen im Land und sondert nur Sprechblasen wie „Nazis!“, „Alerta, alerta, antifaschista“, „Nazis raus“ oder „Polizisten sind
Faschisten“ usw. ab. Sie sammeln und verstecken sich unter einem Bündnis „Aschaffenburg ist bunt“, das von Stadt und Landkreis Aschaffenburg, von Kirchen, Gewerkschaften und Verbänden unterstützt
wird. Die Weltensicht dieser Menschen ist nicht „bunt“, sondern einfältig und grau.
OB wendet sich gegen Ordnungsbehörde
Anstatt sich als Oberbürgermeister und Chef der Ordnungsbehörde für die Durchsetzung und den Bescheid seiner Mitarbeiter einzusetzen und ihn mit Hilfe der Polizei zu vollziehen, dankte OB Jürgen
Herzing diesem undemokratischen und linksextremen Mob noch für die Missachtung des Versammlungsrechtes in seiner Ansprache in einem Gotteshaus, der Stiftsbasilika. Ein extrem linker Redakteur des
Main-Echo feierte in seinem Artikel vom 25. Januar ebenso die Besetzung des Versammlungsplatzes durch „Gegendemonstranten“, nannte Rechtswidrigkeit und Nötigung "friedlichen Protest" und sprach den
Teilnehmern der AfD-Veranstaltung „aufrichtige Trauer“ ab.
Anstand, Respekt und Höflichkeit
Den Verantwortlichen der AfD in Aschaffenburg liegt es fern auch nur irgendjemanden daran zu hindern, seiner Trauer, seiner Bestürzung, seinem Entsetzen oder der Fassungslosigkeit ob der Geschehnisse
Ausdruck zu verleihen. Wir würden niemanden, auch wenn wir politisch unterschiedlicher Meinung sind, daran hindern, die Orte der Trauer zu besuchen oder seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Das
verbietet uns Anstand, Respekt und Höflichkeit. Uns verbietet der Respekt vor der Würde des Menschen über die Gefühle anderer Menschen zu urteilen.
Fazit
Wo sind wir als Gesellschaft hingekommen, dass Amts- und Würdenträger solch ein Verhalten von oppositionellen Gruppen dulden und hofieren?
Klaus-Uwe Junker
Vorsitzender Kreisverband