ASCHAFFENBURG 17.11.2024.
Zum heutigen Volkstrauertag gedenken wir der Toten und der Opfer der beiden Weltkriege und der Toten und der Opfer von Willkür, Terror, Gewalt und Gewaltherrschaft.
Wir gedenken heute besonders der Opfer des Ukrainekrieges und des Krieges im Gazastreifen und der vielen Kriege auf der ganzen Welt, die keinen Platz mehr in den Schlagzeilen finden.
Wir gedenken der Toten des ersten und zweiten Weltkrieges zu deren Gedenken der Volkstrauertag ins Leben gerufen wurde. Wir gedenken der gefallenen Soldaten und der zivilen Opfer auf beiden
Seiten. Wir gedenken besonders der Juden und anderer Volksgruppen, die der menschenverachtenden Ideologie des Regimes der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Wir gedenken der Widerstandskämpfer und
politischen Gegner, die ihrer Kritik und ihrer Angriffe wegen kaltblütig ermordet wurden.
„Der Volkstrauertag schlägt eine Brücke zwischen den Hinterbliebenen und den Toten. Er erinnert nicht nur an die Opfer vergangener Kriege, sondern soll auch daran appellieren, sich den
Ursachen von Gewalt und Konflikten gemeinsam entgegenzustellen. In einer Welt, in der Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, macht dieser Gedenktag deutlich, wie wichtig es ist, gemeinsam für eine
friedliche Zukunft einzutreten. Er mahnt, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen und das Andenken der Verstorbenen nicht zu vergessen“ (www.bundeswehr.de).
Gewaltherrschaften schließen ihre Gegner aus dem öffentlichen Leben und aus dem öffentlichen Diskurs aus. Sie setzen zur Begründung ihrer Herrschaft Narrative in die Welt, die von großen
Mehrheiten mitgetragen werden. Argumente gegen diese Narrative werden als „Regimekritik“ oder als „unsagbar“ nicht zugelassen. Politische Gegner werden diffamiert, herabgewürdigt, bekämpft.
Gewaltherrscher kontrollieren die Medien, die Sprache, die veröffentlichte Meinung. Wer die Worte kontrolliert, kontrolliert die Taten.
Wir befinden uns in Deutschland wieder in einer Phase, in der es Narrative zu Klimawandel, Energie, Migration und Gesundheit gibt. Diese Narrative werden von den öffentlich-rechtlichen Sendern und
vielen weiteren Medien mitgetragen. Es wird einseitig im Regierungssinne berichtet, Gegenmeinung findet öffentlich wahrnehmbar kaum oder gar nicht statt. Und eine Mehrheit in der Bevölkerung trägt
diese Narrative wieder mit.
Grundgesetzlich garantierte Grundrechte und –freiheiten werden dem Bürger auf gewagter gesetzlicher Basis entzogen. Gerichte schweigen. Bürger, die Politik kritisieren oder sich und ihren Körper
den Narrativen nicht unterordnen wollen, die auf Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Freiheit setzen, werden staatlich ausgegrenzt. Ihnen wird fehlende Solidarität vorgeworfen. Mehr und mehr
werden sie zum Feind erklärt. Und wieder gibt es Mehrheiten in diesem Land, die diesem Regierungshandeln Recht geben und es unterstützen. Weil sie die Narrative und dem Mainstream glauben, ihn nicht
hinterfragen und nicht selbst denken.
Heute, am Volkstrauertag 2024 möchten wir das bewusst machen.
Gewaltherrschaft kommt oft nicht von außen, sondern von innen.
Gehen Sie heute auf die Gedenkveranstaltungen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sonntag.
Klaus-Uwe Junker, Kreisrat, Vorsitzender AfD-Kreisverband Aschaffenburg