ACHAFFENBURG, 22.03.2025.
Aschaffenburg wird zunehmend „bunter“. Ein Aprilscherz jagt den nächsten. Doch nicht immer zur Freude aller Bürger, denen allmählich der Ernst und die Sorge um die wirklichen Probleme an dieser
woken Spaßgesellschaft fehlt. Ob bunte Zebrastreifen, spezielle Ampel-Symbole oder Flaggen: Diese Maßnahmen sind aus Sicht vieler Menschen keine Zeichen von Vielfalt, sondern Ausdruck eines
ideologisch motivierten Kulturkampfes, der von einer kleinen Minderheit vorangetrieben wird.
Projekte ohne Nutzen
Statt sich auf die wirklichen Herausforderungen der Stadt zu konzentrieren, scheint die Verwaltung mit wachsender Begeisterung fragwürdige Projekte umzusetzen – oft ohne wirtschaftlichen Nutzen
und ohne breite Zustimmung der Bürger. Ein Beispiel dafür ist die gescheiterte „Umweltstraße“, die trotz hoher Kosten nicht den gewünschten Effekt erzielte.
Klare Signale statt politische Botschaften
Verkehrsampeln haben eine klare Funktion: Sie setzen klare, einfach verständliche Signale statt Vielfalt. „Stop“ oder „Gehen“. Sie sollen Fußgängern eine sichere Überquerung der Straßen
ermöglichen – nicht gesellschaftspolitische Botschaften verbreiten.
Buntes Straßenbild statt Fasching
Der einmal im Jahr stattfindende Faschingszug und Rathaussturm, das traditionelle närrische Aufbegehren gegen die Obrigkeit wird abgesagt. Dafür bunt bemalte Straßen für immer. Die zunehmende
Symbolpolitik auf Kosten der Allgemeinheit ist nicht nur teuer, sondern auch spaltend.
Ablenkung von wahren Problemen
Während Bund, Länder, Kommunen und auch die Stadt mit echten Problemen ringen, scheinen gewisse Ideologen und Stadtpolitiker vor allem daran interessiert, von diesen abzulenken. Anstatt
pragmatische Lösungen für Verkehr, Sicherheit und Infrastruktur zu entwickeln, werden Nebenschauplätze eröffnet, die den Bürgern wenig nützen.
Lothar Franke, Stadtrat
Vorsitzender AfD-Stadtverband Aschaffenburg