ASCHAFFENBURG. 5.02.2024. Zur Haushaltsdebatte im Plenum des Kreistages ist es üblich, dass die Fraktionssprecher eine Rede zum Haushalt halten.
In diesem Jahr war die Eröffnungsansprache des Landrates und manche Rede der Kollegen im Kreistag durch die Unterstützung
der "Demos gegen Rechts" geprägt mit mehr oder wenig klar verklausulierter Ablehnung der AfD als Partei.
Deswegen lies es sich gar nicht vermeiden, auch auf dieses - eigentlich kommunalfremdes - Thema einzugehen. Leider ist auch in einem Gremium mit 70+1 Kommunalpolitikern das Textverständnis manches
Kreisrates nicht unbedingt ganz so ausgeprägt. So kamen Zwischenrufe und Anmerkungen im Anschluss, die mit dem gesprochen Wort nichts zu tun hatten.
Was das Main-Echo über die Debatte berichtet, wissen wir (noch) nicht.
Deswegen - zum Verständnis und zur Transparenz - hier der Wortlaut im Original des Fraktionsvorsitzenden der AfD-Fraktion Klaus-Uwe Junker:
"Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Legler,
sehr geehrter Herr Kämmerer Florian Stein,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Verantwortliche und Mitarbeiter im Landratsamt,
sehr geehrter Herr Pömmerl, Herr Breitenbach als Vertreter der freien Presse,
sehr geehrte Damen und Herren,
und wieder haben wir über einen Haushalt zu beschließen, der vor allem durch bundespolitische Entscheidungen wieder in Schieflage gerät. Eine Bundespolitik, die maßgeblich für die Ausgabensteigerungen hier im Landkreis verantwortlich ist. Um wieder mit den Worten unseres Landrates zu sprechen, es „sei noch keine Regierung so kommunalunfreundlich gewesen wie diese“. Damit hat er vollkommen Recht.
Ich nenne drei Punkte:
Der Bund hat kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem. Nie dagewesene Steuereinnahmen, aber demgegenüber ein maßloses Ausgeben mit falsch gesetzten Schwerpunkten.
Dem können wir uns als Landkreis nicht entziehen. Die Erträge sind weitestgehend stabil, die Aufwendungen steigen um knapp 3%.
Dass sich die Aufwendungen „nur“ um knapp 3% erhöhen ist dem Umstand geschuldet, dass man sich im Kreisrat zu Kürzungen von den sogenannten freiwilligen Leistungen verständigt und Sanierungen
verschoben hat.
Wir begrüßen ausdrücklich, dass unsere Anregung (Anfrage zum Thema vom 22.1.2024 08:55, Antwort im Kreisausschuss am 22.1.2024) mit einer Bezahlkarte für Flüchtlinge in der Verwaltung auf offene Ohren gestoßen ist und verfolgt wird.
Es sind weitere Sparbemühungen ersichtlich, die wir gerne positiv begleiten.
So sind wir mit den vorliegenden Zahlen nicht zufrieden. Es sind weiterhin Aufwendungen im Haushalt enthalten, die schmerzen. Sanierungen zu verschieben bedeutet auch höhere Lasten für die Zukunft.
Nach Otto von Bismarck, dem ersten Reichskanzler ist Politik die Kunst des Möglichen. In diesem Sinne sehen und verstehen wir das Ringen und das Bemühen um einen
ausgeglichenen Haushalt aller Beteiligten, der die Bürger und Gemeinden zwar wieder stärker in den Würgegriff nimmt, aber ihnen noch eine letzte Luft zum Atmen lässt. Zum Leben zu wenig und zum
Sterben zu viel.
Wir als AfD-Fraktion werden diesem Haushalt heute zustimmen.
Meine Damen und Herren, gestatten Sie mir noch eine frohe Botschaft innerhalb meiner Redezeit zum Schluss!
Eine frohe Botschaft, eine über die Sie alle, Sie als Mitglieder der selbsternannten „wahren demokratischen Parteien“ sich sehr freuen können:
Unsere Demokratie lebt. Ja! Sie ist sogar so lebendig wie schon lange nicht mehr!
Die Bürger in diesem Land fangen gerade erst an sich den Mief und den Mehltau von 18 Jahren alternativloser Politik abzuschütteln, die unser Land lähmt, Fortschritt und Eigeninitiative behindert und unsere kommunalen Finanzen dermaßen einschränkt, dass kein Platz und kein Geld mehr da ist für eigene Initiativen. Nur noch verwalten statt auch gestalten, wie Landrat Dr. Legler vorhin gesagt hat.
Demokratie – Die Herrschaft des Demos, des Volkes. Anstelle einer Autokratie, in der wenige über viele herrschen und sich mehr und mehr verfassungsmäßigen Beschränkungen entziehen.
Das Wesen einer lebendigen Demokratie ist der Wechsel der Vertreter, die Wahl und die Abwahl von Volksvertretern auf Zeit. Und nicht der Machterhalt von einmal Gewählten für unbestimmte Zeit.
Auf der einen Seite Demos gegen Rechts. Ja, selbstverständlich. Meinetwegen! Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Ja! Unbedingt! Auch wenn hier Regierungsmitglieder mitdemonstrieren. Für was eigentlich? Wollen die sich ein neues Volk wählen? Nach dem Motto: „Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem?“
Auf der anderen Seite eine Reihe von neuen Parteien. Die AfD – Die Basis – Wir 2020 – Bündnis Deutschland – Neu die Sahra-Wagenknecht-Partei BSW – ganz neu die Werte-Union unter Ex-Verfassungsschutzpräsident Georg Maaßen. Der Erfolg der AfD in Wahlen und in Umfragen ist ein Zeichen dieser lebendigen Demokratie!
Ich finde es bemerkenswert, dass unser Landrat in seinem Gedenken an die Befreiung vom KZ Auschwitz ausschließlich von den Gefahren des Rechtsextremismus spricht und den Linksextremismus mit keinem Wort erwähnt. Egal, ob der Nationalsozialismus als links-, so die allgemeine gültige Ansicht der Historiker – oder als rechtsextrem bezeichnet wird. Ich spreche für die vier Mitglieder unserer AfD-Fraktion in diesem Kreisrat. Wir distanzieren uns von jeder Form des Extremismus. Ob von links oder rechts. In der Öffentlichkeit und innerhalb unserer eigenen Partei.
Zwei Drittel der aktuellen Legislatur sind vorbei. In zwei Jahren sind wieder Kommunalwahlen.
Und eines ist sicher: Die Zusammensetzung dieses Gremiums wird sich nach der Kommunalwahl 2026 wieder ändern. Das ist der demokratische Prozess. Das ist lebendige Demokratie, die wir alle so hoch halten und begrüßen. Eine beruhigende und frohe Botschaft in diesen turbulenten Zeiten.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit."
Pressemitteilung mit Aufforderung zur Gegendarstellung vom 24. Januar 2024
Main-Echo vom 24.1.2024: »Hetze« gegen AfD?
In seiner Ausgabe vom 24.1.2024 berichtet das Main-Echo unter dem Titel „»Hetze« gegen AfD?“ von einem „Streit“ zwischen Landrat Dr. Alexander Legler und dem Sprecher der AfD-Fraktion im Kreistag Klaus-Uwe Junker in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses vom 22.1.2024.
Da der Berichterstatter des Main-Echo in dem spontanen Disput wohl nicht den ganzen Wortlaut der mündlichen Stellungnahme unseres Fraktionssprechers erfassen konnte und einige Passagen daraus sinnentstellend, unvollständig oder falsch widergegeben wurden, erwarten wir eine Gegendarstellung.
Dazu äußert sich unser Fraktionssprecher Klaus-Uwe Junker wie folgt:
„Zu dem Disput kam es in der Sitzung unter TOP 4 „Verschiedenes“.
Ich habe mich bei Herrn Landrat Dr. Legler über seine "undifferenzierte" Betrachtungsweise der Demonstrationen und der Berichterstattung zu einem gewünschten AfD-Verbot in seiner Eröffnung der öffentlichen Sitzung beschwert. Diese Demonstrationen beklagen nicht nur angeblichen „Hass und Hetze“ der AfD, sondern zeichnen sich explizit durch „Hass und Hetze“ gegen die AfD aus. Sie seien trotzdem durch die Meinungsfreiheit und das Versammlungsgesetz gedeckt.
Extrem linkes Main-Echo
Ich habe nicht vom "linksextremen" Main-Echo gesprochen, sondern vom "extrem linken" Main-Echo (ein rechtlich bedeutsamer Unterschied), als ich von der Themenwoche des Echos "die AfD muss verboten werden" gesprochen habe in der noch kein einziger AfD-Politiker mit einer Stellungnahme zu Wort kam. Der Begriff "Remigration" wurde im Bericht ganz weggelassen. Von dieser habe ich nämlich gesprochen. "Wer jahrelang illegale Migration zulässt, muss auch über Remigration sprechen.", so meine Worte. In meiner Einlassung zu Abschiebungen habe ich nicht von „solchen Leuten“ gesprochen, sondern von „Asylbewerbern ohne Bleibeperspektive“, die man gar nicht erst in Land lassen dürfte, wenn man keine Abschiebungen durchsetzen will.
AfD Positionen im Einklang mit der FDGO
Ich habe die Presseerklärung der Bundespartei zum Thema Potsdam vom 11.1.2024 erwähnt und das immer noch aktuelle AfD-Grundsatzprogramm von 2016 mit den Themen Einwanderung, Integration und Asyl verteidigt. Diese befinden sich selbstverständlich auch im Einklang mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Den vom Legler verwendeten Begriff "Deportation" habe ich deutlich abgelehnt und ihm widersprochen. Der sei von der Presse in der Berichterstattung zu Potsdam erfunden worden, um das Treffen zu diffamieren. Nicht einmal "correctiv" habe diesen Begriff in seinen „Enthüllungen“ verwendet. Dagegen habe ich mich verwehrt.
Presse erlaubt, aber ausgewogen!
Ich habe auch nicht behauptet, dass die Presse kein Recht hätte über ein privates Treffen zu berichten. Ich habe verlangt, dass sie im Falle der Berichterstattung sich nicht einseitig auf unbekannte Quellen und konspirativ erfasste Thesen beziehen darf ohne andererseits zu erwähnen wie die Teilnehmer sich hierzu geäußert hätten.
Leglers Oma darf bleiben!
Dass Landrat Legler meint, seine Oma sei von der AfD mit Abschiebung bedroht, ist bedauerlich. An dieser Meinungsäußerung lässt sich aber erkennen, zu welchen Gedankenkapriolen es kommt, wenn man nur Infos einer "Mainstreampresse" an sich heranlässt, die bewusst „Fake-News“ und „Desinformation“ als "Stilmittel" einsetzt um zu diffamieren, anstatt ausgewogen und neutral zu berichten. Aus keinem Satz in einem Wahlprogramm der AfD lässt sich dafür eine Begründung ableiten, dass wir "alle deutschen Staatsangehörigen mit ausländischen Wurzeln" ausweisen und abschieben wollten. Dies ist eine bösartige Unterstellung.“
Klaus-Uwe Junker
Sprecher AfD-Fraktion im Kreistag AB
Dankes- und Grusswort der AfD-Fraktion im Kreistag Aschaffenburg
zum Ehrenabend des Landkreises Aschaffenburg der Kreisbrandinspektion und des Kreisfeuerwehrverbandes im Kultur- und Sportpark Hösbach am 10. Februar 2023
Sehr geehrte Feuerwehrkameradinnen und –kameraden,
sehr geehrter Herr Kreisbrandrat Wissel,
sehr geehrter Herr Landrat Dr. Legler,
sehr geehrter Herr Altlandrat Roland Eller,
sehr geehrte Damen und Herren,
Es ist schon alles gesagt, aber nicht von jedem. Trotzdem konnte ich es mir verkneifen am gestrigen Ehrenabend um 22:15 Uhr noch zu einem weiteren Grußwort an Sie auf die Bühne zu kommen. In einem Moment, in dem Sie ein ganz anderes Dankeschön herbeisehnten. Ein kühles Bier und ein Steak.
Gratulation und unser herzlicher Dank
Dennoch möchte ich im Namen der AfD-Fraktion im Kreistag Aschaffenburg den heute Geehrten für 25, 40 und 50 Jahre Dienst in der Feuerwehr, den Empfängern des Bayerischen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Gold oder Silber sowie den mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Geehrten meinen Glückwunsch und meinen herzlichen Dank aussprechen.
Ehrenamt weltweit
Ihr Dienst bei der Feuerwehr erfolgt ehrenamtlich, zusätzlich zu Beruf und Familie und anderen Vereinstätigkeiten. Sie sind bereit für Aus- und Fortbildung, Sie stellen einen Teil Ihrer Lebenszeit zur Hilfe und Unterstützung von Menschen, die in Not geraten sind und der Gesellschaft zur Verfügung.
Sie helfen nicht nur in der direkten Nachbarschaft, in Ihrer Gemeinde, wie es der ursprüngliche Gedanke der Feuerwehr war. Sie helfen im Katastropheneinsatz bayern- und bundesweit und mit der Unterstützungszusage von unserem Kreisbrandrat Frank Wissel zur Erdbebenhilfe aus weltweit, jetzt in Syrien und in der Türkei.
Tiefster Respekt
Ihr Dienst, Ihr Einsatz ist nicht planbar. Er wird von Ihnen von jetzt auf gleich, aus dem Nichts, mitten aus anderen Tätigkeiten und Beschäftigungen heraus erbracht. Das ist das Besondere im Gegensatz zu vielen anderen Ehrenämtern.
Dafür kann man nicht genug danken, dafür spreche ich Ihnen meinen tiefsten Respekt aus.
Wir als Kreisräte sind neben Ihren Dienstherrn in den Gemeinden für die finanzielle Ausstattung der Feuerwehren zuständig. Eine Aufgabe, der wir über Fraktionsgrenzen hinweg gerne nachkommen.
Vernachlässigte Daseinsvorsorge
Einen Punkt möchte ich gerne noch herausstellen. Herr Wissel hat es in seiner Ansprache gestern angesprochen, dass er sich eine höhere finanzielle Beteiligung des Freistaates Bayern an Um- und Neubauten von Feuerwehrhäusern wünscht und diese für erforderlich hält, um die Feuerwehren im Landkreis wehrtauglich zu halten. Wir unterstützen dieses Anliegen und werden uns im Rahmen unserer Möglichkeiten dafür einsetzen.
Wir halten es insbesondere deswegen für notwendig, da die Feuerwehren immer mehr ehrenamtlich zur Unterstützung bei eigentlich staatlichen Aufgaben herangezogen werden. Über Ihren Slogan „Löschen – Retten – Bergen – Schützen“ hinaus. Gerade im Hinblick auf die Versorgung der Allgemeinheit mit Notstromhotspots und Nothilfe im Falle von Blackouts, die deswegen in den Bereich des Möglichen kommen, da der Staat die Infrastruktur, eine zuverlässige und beständige Energieversorgung, kurz die Daseinsvorsorge immer mehr vernachlässigt.
Wir brauchen Sie mehr als Sie uns
Deswegen möchte ich zum Schluss noch einmal meinen Dank an Sie herausstellen und Ihnen eines mitgeben: Wir in Politik und Gesellschaft brauchen Sie, Ihren Dienst, Ihre Bereitschaft mehr, als Sie uns brauchen. Daran werden wir denken und Sie bitten: Machen Sie weiter, machen Sie Jugendarbeit, bilden Sie aus, führen Sie andere zur Feuerwehr heran. Wir unterstützen Sie gerne!
Klaus-Uwe Junker, Vorsitzender AfD-Fraktion im Kreistag Aschaffenburg, 11.2.2023
ASCHAFFENBURG. 5.12.2022. Zur Haushaltsdebatte im Plenum des Kreistages ist es üblich, dass die Fraktionssprecher eine Rede zum Haushalt halten.
Hier der Wortlaut im Original des Fraktionsvorsitzenden der AfD-Fraktion Klaus-Uwe Junker:
Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Legler,
sehr geehrter Herr Kämmerer Florian Stein,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Verantwortliche und Mitarbeiter im Landratsamt,
sehr geehrter Herr Müller als Vertreter der freien Presse,
sehr geehrte Damen und Herren,
technisch ist der uns zur Entscheidung vorliegende Haushalt einwandfrei. Unser Kämmerer Florian Stein hat mit seinem Team und der Verwaltung unter Führung von unserem Landrat Dr. Alexander Legler eine hervorragende Arbeit gemacht.
Doch stehen wir in diesem Haushaltsjahr vor einer Zeitenwende. Dies wurde in den Diskussionen zum Haushalt deutlich.
Grund dafür ist eine Rot-Gelb-Grüne-Sozialistische Bundesregierung, die diesem Haushalt ihren Stempel aufdrückt. Um mit den Worten unseres Landrates zu sprechen, es „sei noch keine Regierung so kommunalunfreundlich gewesen wie diese“. Damit hat er Recht.
Eigentlich hatte unser Chef des Kreistages in der Legislatur ausgegeben, dass wir in diesem Gremium nicht über die Bundes- und Landespolitik sprechen, sondern uns nur mit unseren Kommunal-Themen beschäftigen. Daran haben wir uns im Prinzip gehalten. Aber da wir als Landkreis direkt über Schlüsselzuweisungen, Aufgabenstellungen und Ordnungsbehörde vor Ort von den politischen Entscheidungen in Bund und Land direkt abhängig sind, können wir die Politik dort auch nicht ausblenden. Gerade im Haushalt, wenn es darum geht, wie wir diese Aufgaben mit immer weniger Mitteln bewältigen.
So haben einige Räte und Bürgermeister hier im Hinblick auf die Haushaltlage der Kommunen und den Aufgaben durch die Politik die ein oder andere Wortmeldung losgelassen, in denen ich glaubte, ein Parteimitglied der AfD sprechen zu hören. Opposition vom Feinsten. Das hat uns sehr gefreut, zeigt es doch, dass wir parteiübergreifend manchmal doch die gleichen Gedanken haben.
Doch worum geht es denn konkret aus Haushaltssicht?
Dies alles sind erhebliche Mehr-Aufwendungen, die der steuerzahlende Bürger nun über die Kommunen und die Kreisumlage stärker selbst finanzieren muss. Damit sind wir nicht einverstanden.
Wenn wir zustimmen, diese Aufgaben über unseren Haushalt zu finanzieren, akzeptieren wir diese Regelungen und stimmen ihnen zu. Wie uns der Landrat in der Sitzung des Kreistages am 5. Oktober zur Frage des Rechtskreiswechsels der Ukraine-Flüchtlinge erläuterte, bleibt uns gar nichts anderes übrig. Die vom Bund geschaffene Rechtslage können wir nicht ändern. Letztendlich werden die Zahlungen verpflichtend eingefordert werden.
Aber wir können diesen Regelungen widersprechen. Man nennt das neudeutsch „Ein Zeichen setzen“, was ja als Symbolpolitik bei den etablierten Parteien sehr hoch im Kurs ist. Zeichen setzen, anstatt Realpolitik zu machen.
Den Sozialhaushalt haben wir in der Sitzung des Sozialausschusses am 21. November bereits abgelehnt. Wir sind in unserem Handeln nicht der Bundesregierung gegenüber rechenschaftspflichtig, sondern unseren Wählern. Deswegen setzen wir als AfD-Fraktion heute ein Zeichen und verweigern diesem Haushalt für das Jahr 2023 unsere Zustimmung.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
ASCHAFFENBURG. 19.10.2022. Zur Haushaltsdebatte 2023 bewegte uns die Frage, ob eine Fortführung des Baus der Ortsumgehung Pflaumheim bei der von der Bundesregierung betriebenen und von den meisten Bürgern akzeptierten Abkehr von der individuellen Mobilität noch einen vernünftigen Zweck verfolgt. Vor allem wollten wir wissen, wie sich ein Ausstieg oder eine Verschiebung des Projekts auf den Haushalt 2023 auswirkt.
Deswegen stellten wir am 19. Oktober 2022 folgende Anfrage:
Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Legler,
die AfD-Fraktion hat im November 2020 aus Überzeugung für die Ortsumgehung Pflaumheim gestimmt und sieht diese als unabdingbar in der heutigen Verkehrssituation. Unser Motto lautet „Freie Fahrt für freie Bürger“, was alle Verkehrsteilnehmer einschließt, ob mit dem PKW, mit dem Motorrad, dem Fahrrad, mit Bussen und Bahnen, dem ÖPNV, als Fußgänger. Jeder sollte mit dem für ihn geeigneten Verkehrsmittel zügig, ohne Umwege und Hindernisse zu seinem jeweiligen Ziel kommen können. Dies ist Ausdruck individueller Mobilität, die jahrzehntelang Maxime in der deutschen Verkehrspolitik war.
Jedoch betreiben die etablierten Parteien heute im Bundestag und EU-Parlament massiv eine Politik zur Einschränkung der individuellen Mobilität. Dadurch stehen wir heute bereits in einer Zeitenwende!
Es wird die Abschaffung von Verbrennungsmotoren propagiert (vom EU-Parlament mittlerweile beschlossen) und die Elektromobilität subventioniert ohne jedoch Strom oder die Infrastruktur dafür im derzeitigen Ausmaß der Mobilität zur Verfügung zu haben.
Die Preissteigerungen für Energie (Treibstoffe und Strom) treiben die Kosten für die individuelle Mobilität in noch nie gekannte Höhen, viele Bürger werden sich diese heute schon und in Zukunft nicht mehr im gewohnten Maße leisten können.
Diese Politik ist nicht neu, sie ist nicht durch den Rußland-Ukraine-Konflikt ausgelöst worden. Sie wurde in den Reden von Politikern der Grünen, der SPD, der CDU/CSU der Linken lange in Erwägung gezogen und angekündigt.
Eine deutliche Mehrheit der Bürger in Großostheim, dem Landkreis und der Bundesrepublik unterstützt diese Politik oder hat diese zumindest zuletzt im September 2021 so gewählt.
So stellt sich die Frage, ob Prognosen der Verkehrsentwicklung noch zutreffen, die wir vor zwei Jahren bei der Entscheidung für die Ortsumgehung Pflaumheim berücksichtigt haben. Ob es unter diesen Voraussetzungen eine Verlagerung von Verkehr in diesem Maße noch braucht.
Darüberhinaus unterstützt auch eine deutliche Mehrheit der Bürger die Politik der Bundesregierung, die Deutschland zum Sozialamt der Welt macht, womit die für die Infrastruktur notwendigen Mittel nicht mehr im gewohnten Maße zur Verfügung stehen. Das merken wir jetzt auch im Haushalt des Kreises, beispielsweise mit der Erhöhung der Ausgaben für das Jobcenter, die wir auch im Hauhalt 2023 berücksichtigen müssen.
Ist also ein solcher Invest in neue Infrastruktur und die neue Ortsumgehung noch sinnvoll und zeitgemäß?
Deswegen stellen wir die folgende Anfrage:
Im Falle, dass sich der Kreistag in seiner Sitzung am 5. Dezember 2022 für einen Ausstieg aus der Ortsumgehung Pflaumheim entscheidet:
Wir bitten um Beantwortung dieser Fragen bis Donnerstag, 10. November 2022.
Diese drei Wochen sollten ausreichen, um zumindest eine grobe Einschätzung zu unseren Fragen abzugeben und die grundsätzliche Frage nach Ausstieg oder Weiterführung bewerten zu können.
Der Termin 10. November ergibt sich auch aus dem Zeitplan zur Verabschiedung des Haushalts 2023. So könnte das Thema auch auf die TO der Sitzung des Kreisausschusses am 14. November 2022 gesetzt und beraten werden.
ASCHAFFENBURG. 7.3.2022. Zur Haushaltsdebatte im Plenum des Kreistages sprechen die Fraktionssprecher der im Kreistag vertretenen Parteien zum Haushalt und zu politischen Schwerpunkten ihrer Politik im Kommunalparlament.
Hier der Wortlaut im Original des Fraktionsvorsitzenden der AfD-Fraktion Klaus-Uwe Junker in der Sitzung vom 7. März 2022 zum Haushalt 2022:
Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Legler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Verantwortliche und Mitarbeiter im Landratsamt
sehr geehrte Damen und Herren,
In Anbetracht einer picke-packe-vollen Tagesordnung möchte ich mich kurz fassen.
Der Haushalt 2022 ist wieder überwiegend fremdbestimmt, mit fixen Ausgaben, auf die wir politisch kaum einen Einfluss haben. So ergibt sich wenig Spielraum für eigene Belange.
Mit der Entnahme aus den Finanzausgleichsrückstellungen zum Ausgleich des Haushalts sind in einem Jahr unsere Reserven aufgebraucht, die über Jahre aufgebaut wurden.
So ist vorausschauend eine Erhöhung des Hebesatzes für die Kreisumlage für 2023 unausweichlich und bereits angekündigt.
Das kann man den Gemeinden und Bürgern vermitteln, wenn es darum geht Geld für eine bessere Infrastruktur und Vernetzung zu verwenden. Ob im Verkehr, in der Daseinsvorsorge oder im Digitalen. Ob durch bessere und flexiblere Verkehrsverbindungen, die einen Gewinn an Zeit und Kosten erbringen. Und dadurch eine höhere Lebensqualität für den Einzelnen.
Wir kommen in TOP 6 darauf zurück, wenn wir über das Regionale Mobilitäts- und Siedlungsgutachten 2035 REMOSI sprechen, das gute Ansätze und Ideen enthält. Welche aber auch zu enormen Investitionen führen werden. Diese unterstützen wir als AfD-Fraktion im Kreistag prinzipiell.
Auf der anderen Seite ist eine Erhöhung der Kreisumlage nicht zu rechtfertigen und es ist den Gemeinden und Bürgern nicht zu vermitteln, wenn wir unsere Ausgaben für Ideologie- oder Klientelpolitik erhöhen.
Dies betrifft unter anderem Ausgaben in die sogenannten Erneuerbaren Energien oder Kompensationszahlungen zur Erreichung des sogenannten „klimaneutralen Landkreises“. Erneuerbare Energien, die zwar „nice to have“ sind, aber nichts zur Grundlastsicherung beitragen und somit als sichere energetische Basis für eine stabile und prosperierende Industrie und Handwerk nicht zur Verfügung stehen.
Wir werden die Entwicklungen hierzu kritisch begleiten. Dafür sehen wir in der Zukunft wenig bis keinen finanziellen Spielraum. Und wir werden dies immer wieder deutlich machen.
Wir werden uns für eine Kreispolitik einsetzen, die die individuellen Bedürfnisse der Bürger ernst nimmt und ihnen Platz einräumt. Eine Politik der Gleichberechtigung unterschiedlicher Interessen. Keine Politik der Gleichmacherei. Und keine Fantasterei.
Dem vorliegenden Haushalt für das Jahr 2022 stimmen wir als Fraktion der Alternative für Deutschland zu!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
ASCHAFFENBURG. 2.2.2022. Am 1. Februar haben die Medien berichtet, dass es im Ermessen der örtlichen Gesundheitsämter liegt, die ab 16. März geltende Impfpflicht im Gesundheitswesen umzusetzen oder auch nicht.
Hierzu haben die AfD-Stadt- und Kreisräte einen offenen Brief an den Landrat und Vollzugszuständigen Dr. Legler geschrieben mit der Bitte das Gesundheitsamt anzuweisen, dass die ungeimpften Beschäftigten im Gesundtheitswesen auch nach dem 16. März zur Arbeit kommen und eingesetzt werden dürfen und somit die Impfpflicht in Stadt und Landkreis Aschaffenburg auszusetzen.
Hier das Schreiben im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Legler,
wir, die AfD-Stadt- und Kreisräte in Stadt und Landkreis Aschaffenburg, möchten Sie als Vollzugszuständiger des Gesundheitsamtes Aschaffenburg mit diesem offenen Brief auffordern, die Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen in Stadt und Landreis Aschaffenburg mittels Weisung an das Gesundheitsamt dahingehend nicht umzusetzen, dass keine Berufsverbote ab dem 16. März 2022 für ungeimpfte Beschäftigte ausgesprochen werden.
Wie die Medien gestern berichteten, hat das Bundesgesundsheitsministerium gestern bekannt gegeben, dass eine Weiterbeschäftigung als ungeimpfter Arbeitnehmer im Gesundheitswesen möglich ist, solange das örtliche Gesundheitsamt nicht einschreitet.
Viele sowohl passiv als auch aktiv betroffene Bürger sind besorgt über die drohende Beschäftigungslosigkeit im Pflegebereich und einem daraus folgenden Pflegenotstand. Ab dem 16. März 2022 sind Unternehmensleitungen verpflichtet, das Gesundheitsamt zu benachrichtigen, wenn ein Nachweis für Arbeitnehmer gemäß Satz 1 des § 20a (2) IfGS nicht vorgelegt werden kann, einschließlich der personengebundenen Daten. In der Folge kann das Gesundheitsamt diesen Arbeitnehmern gemäß §20a (5) IfGS untersagen, die Räume der Betriebsstätte zu betreten und dort die berufliche Tätigkeit auszuüben.
Es ist allgemein bekannt, dass schon vor „Corona“ die personelle Lage in den Pflegeberufen mehr als angespannt gewesen ist. Es wird einfach jeder einzelne dringend gebraucht. Zur Abwendung eines nun drohenden Pflegenotstands besteht der gesetzlich mögliche Ausweg für das Gesundheitsamt diese Kann-Bestimmung nicht umzusetzen. Es liegt auf der Hand, dass der Gesetzgeber sich durch die Gestaltung des Gesetzestextes an dieser Stelle als Kann-Vorschrift etwas gedacht hat. Möglicherweise hat er nicht ausschließen wollen, dass eine große Zahl der im Gesundheitswesen Beschäftigten an ihrem Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit festzuhalten bereit ist und auf eine Impfung mit inzwischen erwiesenermaßen fragwürdiger Wirkung und drohenden erheblichen Nebenwirkungen verzichtet. Im dann ungünstigsten Fall eines Pflegenotstandes ist eben dieser durch eine Aussetzung dieser Bestimmung vermeidbar.
Somit würden Sie sich mit der Aussetzung dieser Regelung streng an die gesetzlichen Vorgaben halten, in welchen die Verantwortung zur Durchsetzung ganz klar an das regionale Gesundheitsamt delegiert ist.
Wir fordern Sie auf und bitten Sie eindringlich, Ihren Amtseid für den Schutz der Bevölkerung ernst zu nehmen und sich für die Bürger einzusetzen, um einen drohenden personellen Notstand im Gesundheitswesen abzuwenden. Geben Sie den ungeimpften Arbeitnehmern, deren Kollegen, die deren Arbeit zusätzlich miterledigen müssten sowie den Arbeitgebern mit Ihrer baldigen Entscheidung eine vernünftige Planungsgrundlage.
Die Stadt- und Kreisräte der AfD in Aschaffenburg (Stadt und Land)
Klaus-Uwe Junker, Joachim Rausch, Jörg Baumann, Bernhard Sell (Kreisräte), Falko Keller, Ramona Storm (Stadträte)
Pressemitteilung der AfD-Fraktion im Kreistag.
AfD-Kreistagsfraktion spricht dem Christopher-Street-Day den amtlichen Charakter ab und protestiert gegen die vorgenommene Beflaggung am Landratsamt ohne die Deutschlandfahne
ASCHAFFENBURG 13.7.2021. Die Beflaggung an öffentlichen Gebäuden ist bayernweit in einer Verwaltungsanordnung geregelt. Den Kreisverwaltungsbehörden ist ein Spielraum gegeben, zu besonderen Anlässen eine eigene Beflaggung vorzunehmen. Die ist aber auf Fälle zu beschränken, die eine amtliche Anteilnahme rechtfertigen. Genau diese Rechtfertigung sieht die AfD für den Christopher Street Day nicht gegeben, da dieser Tag keinen amtlichen und offiziellen Charakter hat, sondern der CSD in der Stadt Aschaffenburg – und nicht im Landkreis – nur auf Initiative einer privaten Jugendinitiative gefeiert wird, die ihn in der Regel als Demonstration anmeldet.
Weiterhin schreibt das Land Bayern den Kreisverwaltungsbehörden vor, grundsätzlich die bayerische Staatsflagge, der Bundesflagge und, soweit möglich, die Europaflagge gemeinsam zu setzen. Auch gegen diese Regel hat das Landratsamt mit der vorgenommenen Beflaggung am 12. Juni 2021 verstoßen, da es nur mit der Landkreisfahne, flankiert von zwei Regenbogenfahnen beflaggt hat. Die Kreistagsfraktion wirft dem Landrat vor, damit eine Loslösung aus der staatlichen Ordnung zu signalisieren und die Unterordnung unter den Wunsch, zuvorderst der Grünen Jugend, auf die Deutschlandfahne in Zukunft ganz zu verzichten.
Im Übrigen stehe gerade die Deutschlandfahne mit ihren Farben Schwarz/Rot/Gold für die der Regenbogenflagge zugedachten Werte, so der Sprecher der AfD-Kreistagsfraktion Klaus-Uwe Junker, und zitiert in seiner Stellungnahme an den Landrat den Art. 3, Absatz 3 des Grundgesetzes: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“
Faktionssprecher Junker weiter: „Als AfD brauchen wir keine farbenfrohen Zeichen wie die Regenbogenflagge u.a. für Respekt, Toleranz und Weltoffenheit. Uns ist die Deutsche Fahne bunt genug. Uns genügen gelebter Respekt und gelebte Toleranz viel mehr. Vor allem was auch Respekt und Toleranz gegenüber Andersdenkenden in der politischen Debatte betrifft, den gerade die oft vermissen lassen, die am lautesten mit der Regenbogenfahne wedeln. Respekt und Toleranz haben dort ihre Grenzen, wo gegen unsere Werte und gegen unsere Gesetze verstoßen wird.
Zur Verabschiedung des Haushaltes in der Sitzung des Kreistages am 30.11.2020 ist es üblich, dass die Fraktionssprecher eine Rede zur politischen Situation und zum Haushalt im Plenum halten. Dieser Aufgabe haben wir uns gestellt.
Das Manuskript der Rede unseres Fraktionsvorsitzenden Klaus-Uwe Junker möchten wir hier veröffentlichen:
Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Legler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Verantwortliche und Mitarbeiter im Landratsamt
sehr geehrte Damen und Herren,
die Alternative für Deutschland ist seit Mai diesen Jahres das erste Mal im Kreistag Aschaffenburg vertreten. Es ist etwas Anderes, Einzelbeschlüsse von außen zu kritisieren oder am Gesamtpaket mitzuarbeiten. Dieser Verantwortung stellen wir uns gerne, was wir dank dem Votum unserer Wähler auch in allen maßgeblichen Ausschüssen tun dürfen.
Als der Fraktionssprecher der AfD möchte ich mich auch im Namen meiner Fraktionskollegen zunächst einmal bedanken. Bei Ihnen und vor allem bei den Mitarbeitern in der Verwaltung. Für die Unterstützung, für die Beantwortung unserer Nachfragen und für den doch überwiegend respektvollen und professionellen Umgang miteinander. Das ist nicht selbstverständlich, deshalb: vielen Dank!
Zum Haushaltsentwurf 2021 möchte ich ein paar Punkte herausheben.
Wir sehen mit Sorge, dass der Haushalt immer mehr fremdbestimmt ist.
Trotzdem sehen wir den Haushaltsentwurf für 2021 im Rahmen der Möglichkeiten und Spielräume, die der Landkreis selbst darin hat, als solide, vernünftig und ausgewogen an.
Dazu möchte ich kurz unsere Position erläutern.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Landkreis steht auch dank der guten Arbeit diese Gremiums in den vergangenen Jahren relativ gut da und ist attraktiv für Bürger und
Wirtschaft.
Umweltaspekte haben schon immer eine große Rolle gespielt.
Dank der großen Spessartfläche in unserem Kreisgebiet, dank einer besonnenen forstwirtschaftlichen Nutzung. Auch dank der verantwortlichen landwirtschaftlichen Nutzung in Kahlgrund und Bachgau. Dank
dem erheblichen Engagement vieler Landkreisbürger. Dafür allen und an Sie meinen Respekt!
Wir arbeiten kritisch und verantwortungsvoll in den Ausschüssen mit. Wir lernen noch in der Kommunalpolitik und sehen unser Ziel nicht darin, mit einer möglichst großen Anzahl von Anträgen
aufzufallen. Sondern wir werden uns dann einbringen, wenn wir auch etwas zu sagen haben.
So werden wir uns für eine Kreispolitik einsetzen, die die individuellen Bedürfnisse der Bürger ernst nimmt und ihnen Platz einräumt. Eine Politik der Gleichberechtigung unterschiedlicher Interessen. Keine Politik der Gleichmacherei.
Dem vorliegenden Haushalt für das Jahr 2021 stimmen wir als Fraktion der Alternative für Deutschland zu!
Ihnen und Ihren Familien wünsche ich in diesen schweren Zeiten großen Zusammenhalt und einen klaren Blick für die Vorgänge in Politik und Gesellschaft. Bleiben Sie kritisch, denken Sie selbst.
Bleiben Sie gesund und lassen Sie sich sozial nicht isolieren!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Das einzige Gremium in dem wir Fraktionsstatus erreicht haben, ist der Kreistag im Landkreis Aschaffenburg, in dem wir durch Jörg Baumann, Klaus-Uwe Junker, Joachim Rausch und Bernhard Sell vertreten sind. Bereits am 20. April hat sich die Fraktion gegründet. Zum Fraktionsvorsitzenden wurde Klaus-Uwe Junker und als Stellvertreter Joachim Rausch gewählt. Die Fraktion hat sich eine Geschäftsordnung gegeben.
Am 11. Mai 2020 hat sich der neu gewählte Kreistag konstituiert.
Die AfD ist in folgenden Ausschüssen des Kreistages vertreten:
- Kreisausschuss
- Bauausschuss
- Umwelt und Klimaschutz
- Mobilität und ÖPNV
- Personalausschuss
- Schul-, Sport- und
Kulturausschuss
- Kreisentwicklung, kommunale
Zusammenarbeit und Tourismus
- Sozialausschuss
- AG ÖPNV Region Bayrischer
Untermain
- Ausländerbeirat
- Beirat für Digitalisierung:
Das vorläufige amtliche Endergebnis steht fest (Stand 18.03.2020, 11:37)
Ergebnis: AfD 6,41%
Die AfD wird mit vier Sitzen im Kreistag vertreten. Quelle: ok-vote.de
1. Jörg Baumann, Haibach
2. Klaus-Uwe Junker, Hösbach
3. Bernhard Sell, Mainaschaff
4. Joachim Rausch, Haibach
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5. Andreas Kropp, Mömbris (Nachrücker)
6. Johannes Normann, Mömbris (Nachrücker)
7. Dr. Hans-Bernd Spies, Mainaschaff (Nachrücker)
8. Oleg Koberstein, Heigenbrücken (Nachrücker)
9. Maximilian Maier, Haibach (Nachrücker)
Klaus-Uwe Junker
Vorsitzender des Kreisverbandes Aschaffenburg
Spitzenkandidat auf der Kreistagsliste
Klaus-Uwe Junker, 55 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Töchter, gelernter Schreinermeister und Holztechniker ist heute in Aschaffenburg als Process Engineer in einem großen Unternehmen in der Automobilzuliefererindustrie tätig. Der AfD-Kreisvorsitzende ist im Vorstand der KAB Schmerlenbach als Kassier und damit auch in die Belange der Arbeitnehmerbewegung eingebunden.
Er möchte der AfD in der Zusammenarbeit mit den anderen Parteien im Kreistag ein positives Gesicht geben. Durch die unausgewogene Berichterstattung in den Medien sei ein Bild über die AfD in den Köpfen der Menschen entstanden, das mit der Realität und den politischen Inhalten der Partei nicht viel zu tun hat.
Unsere gewählten Kandidaten auf der AfD-Liste für den Kreistag: